Unsere Kirchengemeinde beteiligt sich an einer Aktion, zu der Bischof Dr. Felix Genn und der Diözesanrat die Pfarreien aufgerufen hatten: Eine Initiative von Betroffenen sexuellen Missbrauchs hatte angeregt, dass an möglichst vielen Orten eine Blutbuche ein Zeichen der Erinnerung und Solidarität setzen solle. Bei uns in Altenberge steht der Baum seit Sonntag, den 17. November nun an der Apsis der Pfarrkirche. Eine Gedenktafel erläutert die Hintergründe. In Kürze soll ein weiteres Schild am Baum angebracht werden, auf dem u.a. per QR-Code auf Hilfsmöglichkeiten für Betroffene hingewiesen wird. Die Aktion soll sich jedoch keinesfalls auf das einmalige Pflanzen eines Baums erstrecken – das ist der Arbeitsgruppe wichtig, die aus Mitgliedern von Kirchenvorstand, Pfarreirat und Seelsorgeteam besteht und die sich in der letzten Zeit intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Vielmehr ist geplant, im kommenden Jahr drei Veranstaltungen zum Thema der Prävention sexuellen Missbrauchs anzusetzen. Der Baum soll somit ein Zeichen sein, dass unserer Kirchengemeinde wichtig ist, eine Kultur des Hinschauens einzuüben, damit sich derartiges Unrecht nicht wiederholt.